© by Simon Gosselin |
Hier und jetzt. Vier SchauspielerInnen – zwei Franzosen, eine Deutsche, eine Portugiesin. In drei Sprachen erzählt No(s) révolution(s) Anekdoten von unterschiedlichen Zeiten und Orten. Es entsteht eine „Fiktionsrevolution“, die nach und nach real wird: Geräusche von draußen, Aufruhr, Fremdes und Vertrautes zugleich. Kein Bericht gleicht dem anderen.
"Anne Monfort meistert den dreisprachigen Austausch revolutionärer Ideen mit Bravur. (...) Sie mischt dabei die Texte, die der portugiesische Autor Mickael de Oliveira und die deutsche Autorin Ulrike Syha für sie geschrieben haben, 'um sich gemeinsam dem Politischen anzunähern, über die Grenzen hinweg'. Es entsteht ein umfassendes, inhaltsreiches Stück auf Bild- und Textebene, das sich zwischen Figuren und Bildassoziationen, Gedanken und Diskursen hin- und herbewegt. Es ist auch eine Übung in Demokratie. Eine zeitgenössische, intelligente Variation zum Thema "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" ohne Effekthascherei."
Die Hamburger Autorin und Übersetzerin Ulrike Syha wurde mit vielerlei Preisen ausgezeichnet, darunter der Kleist-Förderpreis (2002), der Hamburger Förderpreis für Literatur (2010) und der Robert Gernhardt-Preis (2014). 2015 wurde ihre Kurzgeschichte Jin Mao mit dem vom rbb und Literaturhaus Berlin ausgelobten Walter Serner-Preis prämiert. Ihre Übersetzung von John Steinbecks Jenseits von Eden feiert am 17. Januar im Altonaer Theater Premiere. Lichthof Infos
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