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Montag, 31. Dezember 2012

Wunschliste für 2013



(Wanna) Seid realistisch und fordert das unmögliche! Getreu diesem Motto stellt die „Kultur-News online aktuell“ hier die Wünsche für das kommende Jahr vor. Die Reihenfolge ist dabei nicht von Bedeutung. Alle Wünsche stehen gleichberechtigt neben einander. Die Liste beansprucht nicht vollständig zu sein.
1. Großprojekte wie S21, Elbphilharmonie, Berliner Flughafen etc. werden durch Volksentscheid genehmigt bei 100% Kosten- und Polittransparenz.
2. Gewalt gegen Menschen, sei es durch töten, vergewaltigen, misshandeln u.s.w. , wandelt sich in Verständnis, Liebe und Achtung.
3. Insolvente Banken tragen ihre Verluste allein ohne Unterstützung der Steuerzahler. Manager tragen die Verantwortung für ihr Handeln und haften mit ihrem Privatvermögen.
4. Die Staatsschulden aller Staaten werden ersatzlos gestrichen. Im Gegenzug werden an Staaten keine Kredit vergeben. Nie wieder. Für private Kredite haften ab sofort nur noch die Kreditgeber. Steuervorteile durch Kredite werden nicht mehr anerkannt.
5. Für alle Bewohner dieses Planeten ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“ das ausreicht um sich eine Wohnung, Bekleidung, Nahrung und Bildung zu leisten.
6. Wer sich zur Wahl eines politischen Amtes aufstellen lässt muss zuvor seine fachliche Kompetenz nachweisen. Politiker haften mit ihrem privaten Vermögen.
7. Die Todesstrafe wird weltweit abgeschafft.
8. Respekt vor dem Leben ist das höchste Gut in der Gemeinschaft der Menschen.
9. Besitz und Reichtum verpflichtet zu materieller Hilfestellung.
Nachdem der Weltuntergang 2012 ausgeblieben ist können wir uns grosse Ziele setzen. Ich wünsche allen einen kreativen Neustart in das künftige Leben miteinander.

Freitag, 28. Dezember 2012

Esprit - der Geist brachialer Manipulation


(Hamburg) Der Geist und das Bildnis einer jungen Frau, der auch gleichzeitig etwas von Alterunspezifität anhängt, bebildterrord den Hamburger Hauptbahnhof. Offensichtlich soll jeder auf eine Marke aufmerksam gemacht werden. Wer auch nur für einen kurzen Moment im Gebäude, den Untergrundbahn-Haltestellen oder den Straßenunterführungen gewesen ist, muss es gesehen haben. Man kann sich dem nicht entziehen. Das ist in etwa gleich einer Kofferbombe, die ein Attentäter irgendwo abgestellt hätte. Die Bezeichnung Werbung kann hier nicht mehr gelten.
Wo sind die Grenzen der Werbung erreicht? Schon am Briefkasten bin ich der Zustellung von Postwurfsendungen wehrlos ausgeliefert, Papierberge, die ausgeklügelt auf die Region produziert werden. Bin ich als Kunde nur noch ein Stück Dreck dessen freie Entscheidung nicht respektiert werden muss. Oder noch schlimmer, dem die freie Entscheidung genommen wird durch penetrant aufdringliche Manipulation.
Wir leben in der BRD in einem Land wo man frei seine Meinung äußern darf, sofern man damit andere nicht beleidigt. Der Rechtsstaat masst sich an festzustellen ab wann eine Beleidigung statt findet. Das dieser Rechtsstaat nicht mehr funktioniert sagen sogar die rechtssprechenden Personen, die Richtern. Wenn man sich also schon nicht dem Bilderterror der Firma Esprit entziehen kann, so kann man doch zumindest offen mitteilen das man diese Art von Aufdringlichkeit nicht befürwortet. Man sollte überhaupt öfters offen mitteilen was einem nicht gefällt, selbst wenn ganz klar ist, dass man nichts mit dieser Meinungsäusserung erreicht. Es ist schon ein Akt von Selbstrespekt Schaden von sich zu weisen. Zumindest darum, damit kein aggresiv Werbender behaupten kann, man könne alles machen solange kein Einwand käme. Es zeugt vor allem von kultureller Gleichgültigkeit wenn man sich alles gefallen lässt in seiner Ohnmächtigkeit.