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Montag, 31. Juli 2017

Gegenstandsfreie geometrische Abstraktionen

(Otterndorf) Seit dem 16. July wird im Museum gegenstandsfreier Kunst John Nixon ausgestellt. Die Ausstellung kann noch bis zum 01. Oktober 2017 in der Zeit von Di. bis Fr. 10:00-13:00 und 15:00-18:00, sowie Sa., So. + Feiertags von 15:00-18:00 besucht werden
Seit den frühen 1970er Jahren untersucht John Nixon die Prinzipien von minimalistischer und geometrischer Abstraktion. Seine persönliche Palette von Primär- und Sekundärfarben, die Auswahl konventioneller und weniger konventioneller Materialien und eine starke Beziehung zu dem ihm umgebenden Raum sind der Schlüssel zu Nixons eigener Kunstform, die ihren Ursprung im frühen 20. Jahrhundert findet. Nixons künstlerische Motivation speiste sich anfangs aus der Minimal Art der späten sechziger Jahre, der Konzeptkunst und der Arte Povera; später und bis heute verarbeitet er Einflüsse des frühen russischen Konstruktivismus, des Futurismus und des Fauvismus – Bewegungen, die ihre Herausforderung darin suchten, die Funktion und den Zweck von Kunst neu zu definieren.
Die Ausstellung bietet einen Querschnitt verschiedener Aspekte aktueller Arbeiten des Künstlers: Collagen, Zeichnungen, Radierungen, Fotografien und Videos. Jede dieser Disziplin unterliegt eigenen Gesetzen, bietet so individuelle Möglichkeiten und zeigt Nixons Werk aus unterschiedlichen Perspektiven. Dem Betrachter wird so ein umfassender Blick hinter John Nixons noch nicht abgeschlossenem Projekt der Beschäftigung mit der Abstraktion ermöglicht.
John Nixon wurde 1949 in Sydney, Australien geboren. Er studierte von 1969 bis 1970 an der National Gallery of Victoria School of Art. Nixon stellt seine Werke seit den frühen siebziger Jahren weltweit aus. Viele davon befinden sich in Sammlungen wie der Daimler Kunstsammlung in Stuttgart oder in der Stiftung für konkrete Kunst in Reutlingen.

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