Inh. Friedo Stucke, Kastanienbogen 8 in 21776 Wanna  eigene.werte@t-online.de

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Komm Morgen wieder, Wirklichkeit

(Bremen) Andreas Krämers KOMM MORGEN WIEDER, WIRKLICHKEIT ist ein eigenartig schräges und sehr persönlich-ur-komisches Soloprogramm. Die Stärken des in Bremen lebenden Schauspielers Krämer liegen in der Instrumentenbeherrschung.
“Er ist ein virtuoser Pianist und arrangiert phantasievoll weitere Lautlieferanten dazu. Krämer liefert einen urkomischen Beitrag, indem er einen nüchternen Text aus dem Schweizer Telefonbuch in drei Sprachen übersetzt“. Mit theatralischen Gesten im Italienischen und Französischen.... Lieder von der Liebe, Songs vom Sterben: eine Reise durch die Nacht.
Im Theaterhaus Schnürschuh am Samstag den 10. Jan. um 20:00

Samstag, 27. Dezember 2014

Der Tod und das Meer

Sonderausstellung im Museum "Windstärke 10" in Cuxhaven

Der Tod und das Meer @ Altonaer Museum
(Cuxhaven) Schiffsuntergänge und ihre tragischen Folgen bilden einen Schwerpunkt in Cuxhavens maritimen Museum "Windstärke 10". Eine große Sonderausstellung beschäftigt sich bis zum 26. April 2015  mit der Darstellung von Seenot und Schiffbruch in Kunst, Geschichte und Kultur.

Wie das Meer die Menschen ernährte, so mussten sie auch lernen, mit dessen Gefahren umzugehen. Seenot und Schiffbruch sind eine beständige Erfahrung und Bedrohung der Seefahrt. Trotz wachsender Erkenntnisse in Schiffbau und Navigation ist die Unsinkbarkeit bis heute ein unerfüllter Traum. Die Naturgewalt des Meeres bleibt dem Menschen stets überlegen. Doch auch Eis, Feuer und Kollisionen, schroffe Küsten, Untiefen, Strömungen und Sturmfluten, Mangelernährung und Krankheit, Meuterei und Piraterie stellen mitunter tödliche Gefahren für die Seefahrt dar – zum Teil bis heute.

Spektakuläre Schiffsunglücke wie die Strandung des Auswandererschiffs „Johanne“ 1854 oder der Untergang des Luxusdampfers „Titanic“ 1912 haben sich tief in unser kollektives Gedächtnis eingeschrieben. Sie markieren Zäsuren in der Geschichte der Seeschifffahrt und weisen als Symbol und Mythos weit über das tatsächliche Ereignis hinaus. Es ist aber vor allem das alltägliche Wagnis der Seefahrt, das die Mentalität der Seeleute, Hafen- und Küstenbewohner geprägt hat.

"Der Tod und das Meer" präsentiert eine Auswahl von Graphiken und Gemälden aus sechs Jahrhunderten. Darunter sind dramatische Ansichten von der Naturgewalt des Meeres, Allegorien über die Seefahrt als Lebensreise, schaurige Darstellungen vom Totentanz, Bildnisse vom Warten, Hoffen, Trauern und Erinnern sowie Darstellungen von der Rettung aus Sturm und Not. Darüber hinaus erzählen historische Objekte und Dokumente von Schiffbrüchigen und Seenotrettern und verdeutlichen damit, wie der Tod immer wieder mit an Bord geht.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseums und der Graphiksammlung „Mensch und Tod“ am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Diese hochkarätige, international einmalige Sammlung druckgraphischer Werke vom 15. Jahrhundert bis heute umfasst eine Reihe von Motiven rund um den Tod und das Meer. Ein weiterer Projektpartner ist der Hamburger Historiker Prof. Dr. Norbert Fischer, der in seiner Forschungsarbeit die Formen des Totengedenkens entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste erforscht und auf Basis einer Dokumentation zu einer Theorie der maritimen Gedächtnislandschaft verdichtet hat. 

Graphiksammlung und Landschaftsdokumentation bilden die Klammer, innerhalb derer die Ausstellung das Thema „Tod und Meer“ untersucht. Zahlreiche Museen sowie private Leihgeber haben mit ihren Kunstwerken und Objekten zu dieser ungewöhnlichen Ausstellung beigetragen. Die Ausstellung und der begleitende Katalog vermitteln einen facettenreichen Einblick in die maritime Sepulkralkultur, der erstmals kunsthistorische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den „nassen Tod“ miteinander verbindet. 


Die Ausstellung "Der Tod und das Meer" ist bis zum 26. April 2015 täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr zu sehen. Am Montag, dem 29. Dezember und am Montag, dem 05. Januar ist das Museum ebenfalls geöffnet.

„Honka“ - Ein Hauch von „Chicago“

© by Marcus Renner
(Hamburg) Wenn man vom Musical „Chicago“, Regie Rob Marshall 2005, den Hollywoodglitter abklopft und die Tanzeinlagen streicht, dann ist man in etwa beim Mordsspektakel mit Musik von Eva Engelbach und Marcel Weinand: Honka - Frauenmörder von Altona. Das soll keineswegs eine Abwertung sein. Im Gegenteil, die beiden haben hier einen für das norddeutsche Gemüt treffenden Stil gefunden, der dem Kabarett sehr nahe kommt. Mit der typischen Hamburger Steifheit und einem trockenen Witz der keine Umschweife kennt, ist es eine schwarze Komödie mit doppelten Böden. Andererseits ist es aber auch eine Revue oder Show, denn es sind einzelne Bilder mit großen Zeitsprüngen. Es ist jedenfalls vielschichtig im Stil und klar in der Kommunikation, was dem musikalischem Einfluss von Eva Engelbach am Piano zu verdanken ist. Sehr schön gestaltet sind auch die Charaktere, besonders durch die individuell ausgefeilten maskenbildnerischen Ideen von Katja Wiggers.

Hamburger Berg der 70er Jahre. Das war eine Zeit in der die Herren, wenn sie besoffen heimzogen, in Hauseingänge pinkelten. In den Kaschemmen bekam man ein halben Liter (Bier) aus der Flasche „serviert“, ein Begriff der dort Niemandem über die Lippen kam. Dafür konnte man sich für 5,00Mark einen blasen lassen, von einer Prostituierten die mindestens genauso besoffen war wie man selbst. In diesem Milieu spielt die Geschichte um Fritz Honka, der Frauenmörder von Ottensen. Erwischt wurde er weil durch ein Zimmerbrand zufällig in einer Abseite seiner Wohnung diverse Körperteile von vier verschiedenen Frauen gefunden wurden. Honka wird überführt, verurteilt und einige Jahre später begnadigt. Es ist vielleicht interessant zu wissen, dass alle Aussagen rein spekulativ sind. Marcel Weinand, der mit Honka den zweiten Teil seiner Trilogie um Serienmörder vorlegt, hat massenweise Zeitungen studiert in denen mehr Tratsch als Nachrichten über den Fall Honka standen. Damit schaffen Engelbach und Weinand ein treffliches Soziogramm der 70er Jahre, und genauso trefflich ist streckenweise die Sprache. Doch dann gibt es auch eine Liedersprache die an Kurt Weill und Bert Brecht erinnert. Dann wiederum kommt eine Ebene von gereimter Kunstsprache, die man aus oben erwähnten Musical „Chicago“ kennt. Die Idee der Gerichtsverhandlung z.B. könnte von da inspiriert sein, aber hier entsteht eine eigenständige Melodie, einen staubtrockenen Dialog mit Witz und Wirkung vorzutragen. Auf diese Weise halten sich die unterschiedlichsten und gegensätzlichsten Ebenen die Waage: Die Betroffenheit, die man mitfühlt, wenn die Prostituierten von ihren Sehnsüchten sprechen. Die derben Ausdrücke die das soziale Umfeld beschreiben. Die bessere Bürgerschicht die mit Verachtung und Ekel über die Tat in den Zeitungen lesen. Oder die von korrumpierter Ethik gefärbte Rechtsprechung; dies alles sind die vielen klar gezeichneten Ebenen die über Spekulation hinaus weisen.


Ich ertappe mich dabei, mich zu fragen, was sich in den letzten vierzig Jahren kulturell alles geändert hat in Bezug auf Hygiene, Bildung, Umgangsformen? Diese Unterschiede werden an dem Abend in dem ausverkauften Haus überaus deutlich. Das Publikum war nicht immer auf die schonungslose Derbheit der Worte gefasst und war auch nicht geneigt bei etwas hintergründigen Gags mitzugehen: Sagt die eine (Prostituierte), von neuen Schuhen bekomme sie immer Blasen. Sagt die andere, bei ihr wäre es anders herum. (Kein Lacher war zu hören.) Vielleicht regte „Honka - Frauenmörder von Altona“ viel mehr zum Nachdenken an als man glauben möchte. Das Publikum bedanke sich für den Abend jedenfalls mit angeregtem Applaus. LICHTHOF THEATER

Donnerstag, 25. Dezember 2014

100 Jahre Stadtmuseum Oldenburg

(Oldenburg) Am 1. Januar 1915 trat die Stadt Oldenburg das Erbe des Sammlers und Kunstmäzens Theodor Francksen an. Sie übernahm damit gleichzeitig die Verpflichtung, die umfangreichen, in den beiden Villen des Gründers untergebrachten Sammlungen als ‚Heimatmuseum‘ zugänglich zu machen. Noch heute bildet der von Francksen hinterlassene Bestand an Objekten insbesondere zur Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburgs den Kern des Stadtmuseums. Die Jubiläumsausstellung „100 Jahre Stadtmuseum Oldenburg“ würdigt das Leben und Wirken des Museumsstifters Francksen und die wechselvolle Geschichte des Hauses und präsentiert herausragende Stücke der Kunstsammlung.


In der ersten Ausstellungsabteilung stehen bislang unbekannte Exponate aus dem persönlichen Nachlass Theodor Francksens im Mittelpunkt. Daran schließt sich der zentrale Teil der Präsentation an, in dem Museums- und Stadtentwicklung anhand von ausgewählten Sammlungsstücken miteinander verknüpft werden. Interaktive, aufwändige Installationen wenden sich den Perspektiven für die Entwicklung von Stadtmuseum einerseits und Stadt anderseits zu. Viele Oldenburger, die hier geboren oder zugezogen sind, kommen zu Wort. Abschließend erleben die Besucher herausragende Stücke der Kunstsammlung im klassischen Stil der Petersburger Hängung. Dazu zählen Kupferstiche von Albrecht Dürer, Radierungen von Francisco de Goya und Max Klinger ebenso wie Gemälde von Franz Radziwill oder Skulpturen von Udo Reimann. Dem Besucher erschließt sich so exemplarisch der Facettenreichtum einer mittlerweile ein Jahrhundert andauernden Sammlungstätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Feb. geöffnet.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Neujahrskonzert Philharmonische Orchester Bremerhaven

© by Andreas Etter
«Alles Walzer – Neujahr in Wien»

Am Neujahrstag 2015, um 17.00 Uhr präsentiert das Stadttheater Bremerhaven erstmals ein Neujahrskonzert. Unter dem Titel «Alles Walzer – Neujahr in Wien» erklingen neben den beliebten Walzern, Polkas und Ouvertüren von Johann Strauss Sohn auch Werke anderer berühmter Komponisten der goldenen Ära des Wiener Walzers wie Franz Lehár und Emil Waldteufel. Das Philharmonische Orchester Bremerhaven spielt unter der Leitung des Generalmusikdirektors Marc Niemann.

Begleitet wird das musikalische Programm vom Musikkabarettisten Georg Renz, der moderierend durch den Abend führt und mit einem Augenzwinkern einen satirischen Ausblick auf das neue Jahr gibt.

Das Konzert ist bereits ausverkauft.

Montag, 22. Dezember 2014

Generalmusikdirektor verlässt Oldenburgische Staatstheater 

Roger Epple © Olaf Martens
(Oldenburg) Im gegenseitigen Einvernehmen gab Generalmusikdirektor am Dienstag im Verwaltungsausschuss bekannt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird. Dieser läuft im Sommer 2016 aus, solange wird er am Oldenburgischen Staatstheater tätig bleiben.
Generalintendant Christian Firmbach bedauert diesen Schritt sehr und muss nun die Suche nach einem Nachfolger beginnen. Roger Epple war zur Spielzeit 2012/13 ans Staatstheater gekommen und hat vor allem den Konzertspielplan charakteristisch geprägt. Darüber hinaus liegt die musikalische Leitung zahlreicher Musiktheaterproduktionen in seinen Händen, in dieser Spielzeit sind es ,Falstaff‘ und ,Le nozze die Figaro‘.


Roger Epple zählt zu den profiliertesten deutschen Dirigenten seiner Generation. Nach festen Dirigentenpositionen an der Oper Leipzig und am Mannheimer Nationaltheater war er acht Jahre lang Generalmusikdirektor am Opernhaus Halle. Er dirigierte circa 80 namhafte Orchester in Asien, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Europa, etwa die Rundfunksinfonieorchester von Paris, Amsterdam, Berlin, Dublin und Leipzig, des SWR (Baden-Baden und Freiburg), das Orchestre National de Belgique Brüssel, das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig, Sao Paulo Symphony Orchestra, Mexico City Philharmonic, das Shanghai Symphony Orchestra, das Singapore Symphony Orchestra, Royal Flanders Philharmonic, das National Symphony Orchestra of Taiwan, die meisten deutschen Staatsorchester, aber auch hervorragende Spezialensembles wie Concerto Köln, Musique oblique Paris oder das Ensemble Modern. Als Gastdirigent leitete er Opernaufführungen z.B. an der Staatsoper Berlin (Ariadne auf Naxos), an der Hamburgischen Staatsoper (Fidelio), an der Deutschen Oper Berlin (Zauberflöte), in Paris (Elegy for young lovers), an der Oper Leipzig (Così fan tutte), am Opernhaus Graz (Enrico), am Nationaltheater München (Kassandra), am Staatstheater am Gärtnerplatz München (Freischütz), am Aalto-Theater Essen (Rake’s Progress), an der Stuttgarter Staatsoper (Wozzeck), an der Oper Köln (Das schlaue Füchslein) und bei den renommierten Festivals von San Sebastián (Ariadne auf Naxos), Taipeh (Hänsel und Gretel), Peralada/ Barcelona (Elektra), Luzern, Florenz, Dresden, Strasbourg und München. Sein umfangreiches sinfonisches Repertoire enthält neben den Standardwerken auch über 40 Uraufführungen, darunter Werke von Wellesz, Schnittke, Dessau und zahlreicher bedeutender lebender Komponisten.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Premiere „Graus & Grimm“ fensterzurstadt.29

Carsten Hentrich, Heino Sellhorn u. Norman Grüß   © Klaus Fleige
(Hannover) Gestern Abend feierte das Theater fensterzurstadt.29 in der Alten Tankstelle in der Striehlstr. 14 Premiere mit der Uraufführung der Märchenbearbeitung „Graus & Grimm“.  Vier Aluminiumleitern ragen steil und schräg in den Himmel. Dazwischen ein kleiner Hügel oder Findling, im Vordergrund ein kleines Technik Ensemble - Mikrofon, Schaltmimik, Kabel, Soundkasten - und am Bühnenrand eine Bank auf der ein Mann (Carsten Hentrich) mit einem fest verschnürtem Bündel auf dem Rücken sitzt. Dann beginnt es zu schneien aus dem düsteren Himmel und eine Stimme beginnt ein Märchen zu erzählen (Alexandra Faruga). Derweil setzen sich suchend orientierend zwei Männer (Norman Grüß und Heino Sellhorn) in Bewegung und finden sich mit dem anderen auf der Bank. „Graus & Grimm“ hat begonnen.
Aus dem großen Märchenschatz sehen wir eine Auswahl verschiedener Bilder die zunächst allein nebeneinander stehen, sich im späteren Verlauf jedoch mehr und mehr zu einem Gesamtergebnis zusammen fügen. Die Themen drehen sich um Tod, Verlust, Aufrichtigkeit, Begehren, Sexualität, Idealbild und werden immer wieder auf den Begriff der Herzlichkeit gerichtet. Nicht jedes Bild wird mit einer Antwort entlassen. Durch die gleichsam behutsame Darstellung begibt man sich gerne in die schaurig-schönen, amüsant-komödiantischen Situationen.
Das Ensemble von Theater fensterzurstadt.29 hat keine Geschichte im engeren Sinn auf die Bühne gebracht. Es sind einzelne Bilder, die so verdichtet aneinander gefügt werden, dass ein größeres Bild mit neuem Namen Märchen entsteht. Es ist eine stille und berührende Erzählweise die mit einer herzlichen Dynamik und fantasievollem Spiel Welten entstehen lässt. Über ein Mikrofon wird eine kleine Abfolge von Tönen in einen Sampler gegeben der im Hintergrund eine Waldkulisse repräsentiert. Zusammen mit der Handlung entsteht eine zauberhafte Märchenwelt. So entsteht ein Lagerfeuer und einem Skelett wird Leben eingehaucht. Mit einem Schattenspiel überwinden sie auch Zeit und Raum um eine Geschichte in der Geschichte zu zeigen.
Das ist der Moment wo Erwachsene wieder zu Kinder werden. Mit riesigen staunenden Augen verfolgte das Publikum im ausverkauften Haus die Uraufführung. Und es dankte dem Ensemble mit Bravorufen und langem wohlverdienten Applaus.

Weitere Vorstellungen: 22. Dez.; 07., 09., 30., 31. Jan.; 04., 07., 13., 14., 20., 21., 28., Feb.; 06. und 07. März jewils um 20:00. Infos zum Theater:  fensterzurstadt.29

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Biographie Alma Mahler-Werfel von Susanne Rode-Breymann

(Oldenburg) Verführerische Nymphe oder wahnhaftes Weib – in den meisten Biographien über Alma Mahler-Werfel dominiert der männliche Blick. Susanne Rode-Breymann bietet in ihrer aktuellen Biographie ,Alma Mahler-Werfel. Muse, Gattin, Witwe‘ eine neue Sichtweise auf die Jahrhundertfrau an – auf eine Frau, die zahlreiche Komponisten, Dirigenten, Künstler und Literaten inspirierte und förderte und Kultur aktiv mit gestaltete. Auf Einladung des Instituts für Musik der Universität Oldenburg und des Freundeskreis des Oldenburgischen Staatstheaters stellt Rode-Breymann in einer Lesung die Biographie am Sonntag, 21. Dezember, 16 Uhr, im Oldenburgischen Staatstheater vor.
Alma Mahler-Werfel lebte an der Seite berühmter Männer. Am Klavier und komponierend nahm sie teil am Aufbruch in das 20. Jahrhundert. Von Wien aus ging sie mit Gustav Mahler in die Vereinigten Staaten. Ihren späteren Mann, den Schriftsteller Franz Werfel, begleitete sie dorthin ins Exil. Susanne Rode-Breymann entwirft auf der Grundlage eigener Forschungen ein differenziertes und faires Bild dieser faszinierenden Frau, die es verstand, sich immer wieder neu zu erfinden. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Kultur-News jetzt als Magazin am Kiosk

(Wanna) Viele Leser der Kultur-News wissen es schon, dieser Blog ist nur eine Form der kulturellen Berichterstattung vom Verlag (eigene.werte). Seit 2011 erscheint die Kultur-News im Print Format in einer Auflage von 2000 Expl. Der schmale Leporello wurde kostenlos an über 160 Stellen wie Museen, Theater, Kulturstätten etc. ausgelegt. Ab dem 15. Januar 2015 erscheint das Magazin als Heft. Aus dem kleinen Leporello ist ein 40 - 64seitiges Heft geworden. Prall gefüllt mit Kunst- und Kulturinformationen aus der Region erscheint das Magazin vierteljährlich jeweils Mitte Jan., April, July und Oktober. Ausserdem ist geplant ein Sonderheft zum Jahresende herauszugeben. Das streng ökonomische Design wurde zu Gunsten einer fundierten und vielfältigen Information gewählt. Der Werbeanteil im Heft liegt deutlich unter 20%. Das beschert dem Heft eine gewisse Unabhängigkeit, für ausführliche und kritische Nachrichten.

Der Inhalt besteht zu ca. einem Drittel mit Kritiken und Ankündigungen über das Freie Theater in Niedersachsen. Ein weiteres Drittel steht für die bildende Kunst bereit. Das letzte Drittel ist gefüllt mit Buchrezensionen, Terminen, einem etwas ausführlicherem Titelthema und weiteren Nachrichten. Darüber hinaus werden auch künftig aktuelle Meldungen über das kulturelle Leben in der Region auf diesem Blog veröffentlicht. Die Kultur-News legt einen Schwerpunkt in der Berichterstattung auf die wertvollen künstlerischen und kulturellen Aktivitäten neben dem Mainstream, die nicht genug im öffentlichen Fokus treten. Dadurch sollen die vielen und großartigen Potentiale der Region allen Lesern in der Region zugänglich gemacht werden.


Das Magazin ist an gut sortierten Kiosken ab 15. Jan. 2015 in Ostfriesland, im Elbe-Weser-Dreieck, Bremen und Hannover für nur 5,00€ erhältlich. Die Kultur-News kann auch versandkostenfrei direkt beim Verlag bestellt werden: eigene.werte@t-online.de

Montag, 15. Dezember 2014

Jubiläumsausstellung zeitgenössischer Buchkunst

(Hamburg) Vom 16. bis 18. Januar 2015 findet die 10. Norddeutsche Handpressenmesse BuchDruckKunst in der Stiftung Historische Museen, Museum der Arbeit statt.
Zum 10. Mal wird das Museum der Arbeit im Januar zum Forum zeitgenössischer Buchkunst: Mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler präsentieren Handpressendrucke, Mappenwerke, Malerbücher, Künstlerbücher, Buchobjekte und Einblattdrucke und bieten diese zum Kauf an.
Im Laufe der Jahre haben mehr als 200 Künstler aus England, Frankreich, Holland, Irland, Italien, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Spanien und den USA mit ihren exclusiven Buch-Kunstwerken nicht nur passionierten Sammlern ein außerordentliches Vergnügen bereitet. Vielmehr erfreuen sie Menschen jeden Alters durch die spielerische und Fantasie anregende Vielfalt ihrer Themen sowie den grenzenlosen Einfallsreichtum ihrer Schöpfer.
Fündig werden können auch alle, die auf literarische Entdeckungsreise gehen: So manches Erstlingswerk erblickt das Licht der Welt in Form eines bibliophilen, künstlerisch gestalteten Pressendrucks.
Die Aussteller, die in der Regel zugleich Gestalter, Illustrator, Schriftsetzer, manchmal auch Buchbinder und dabei noch Verleger und Buchhändler in einer Person sind, freuen sich darauf, Besuchern die Besonderheiten ihrer Werke zu erläutern und Einblick in ihre abwechslungsreiche Tätigkeit zu geben.
Neben den buchkünstlerischen Exponaten gibt es auf der 10. BuchDruckKunst vieles zu sehen, was die ganze Familie interessiert: historische Setz- und Buchdruckmaschinen der Museumswerkstatt in Aktion sowie das Handschöpfen von Papier aus der Bütte durch einen der wenigen Meister dieses Fachs Johannes Follmer von der Museum Papiermühle Homburg in Franken.

Wer sich für kunstvoll gestaltete Bucheinbände interessiert, wird bei der Internationalen Vereinigung der Meister der Einbandkunst auf seine Kosten kommen. WEITERE INFOS

Freitag, 12. Dezember 2014

3. TheaterCampus am Oldenburgischen Staatstheater

(Oldenburg) Studierende und Auszubildende können in der Zeit vom 10.-18. Januar 2015 alle Vorstellungen auf allen Plätzen für 5 Euro sehen. Außerdem können sie in kostenlosen Workshops die Arbeit hinter den Kulissen kennenlernen. Am 16. Januar wird im Glashaus die große TheaterCampus-Party gefeiert.
Auch in diesem Jahr lädt das Oldenburgische Staatstheater wieder zum TheaterCampus. Erstmals kooperiert es dafür mit der Handwerkskammer Oldenburg und freut sich besonders, bei der dritten Ausgabe auch alle Auszubildenden im Haus begrüßen zu dürfen. Unter dem Motto ,Mehr Drama!‘ soll die Schwelle der jungen Besucher zum Theater und damit zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich und ästhetisch relevanten Themen gesenkt werden. Im Januar haben Sie die Möglichkeit die beliebte Produktion ,Tschick‘ in der Exerzierhalle zu besuchen. Aber auch ,Evita‘ , Verdis ,Falstaff‘ oder ,Supergute Tage‘ und viele weitere Stück stehen in der Woche auf dem Programm.
Dass der TheaterCampus auch im Staatstheater selbst beliebt ist, lässt sich an der hohen Bereitschaft der Mitarbeiter ablesen, den Studierenden Workshops anzubieten. Schauspieler, Sänger, Kostümbildner, Dramaturgen und auch der Generalintendant – sie alle lassen sich über die Schulter gucken und laden zum Zuhören und Mitmachen ein:
Montag, 12.01.15, 14-16 Uhr
1) Dem Affen Zucker geben – Sparte 7 oder warum Jopt sich auf den Kopierer legte Schauspielerin Lisa Jopt und Gesine Geppert, Produktionsleiterin der Sparte 7, betreten Theaterneuland und wollen mit Euch darüber diskutieren.
Montag, 12.01.15, 16.30-18 Uhr
2) ...und alles in 3D!
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit am Theater haben ihre eigenen Gesetze. Ulrike Wisler, Abteilungsleiterin, plaudert aus dem Nähkästchen.
Dienstag, 13.01.15, 14-15.30 Uhr
3) Strapazierfähige Haute Couture
Kostümbildnerin Britta Leonhardt berichtet vom Weg der Idee im Kopf durch die Werkstätten bis zum Applaus auf der Bühne.
Dienstag, 13.01.15, 16-17.30 Uhr
4) Vom kleinen Modell auf die große Bühne
Produktionsleiterin Veronika Hoberg veranschaulicht die Umsetzung von Bühnenbildmodellen in den Werkstätten.
Mittwoch 14.01.15, 16.30-18 Uhr
5) Wort für Wort. Geschichten erfinden im Team.
Ein praktischer Improvisations-Workshop mit Matthias Grön, Leitender Dramaturg des Jungen Staatstheaters.
Donnerstag, 15.01.15, 15-17 Uhr
6) Perform yourself!
Die Theaterpädagoginnen Sandra Rasch und Lea Schreiber stellen in praktischen Übungen performative Methoden vor.
Freitag, 16.01.15, 15.30-17 Uhr
7) Körper–Blick–platt!
Ein Theater-Spiel-Workshop mit einer Prise Niederdeutsch und dem Leitenden Regisseur des Niederdeutschen Schauspiels Michael Uhl.
Freitag, 16.01.15, 17-19 Uhr
8) Theaterleitung
Christian Firmbach, Generalintendant, berichtet über seinen Alltag zwischen Terminen, Proben, Kantinengesprächen und führt hinter die Kulissen.

Freitag, 16.01.15, 22 Uhr - im Anschluss an die ,Evita‘-Vorstellung -
9) Meet and Greet
Dramaturgin Annabelle Köhler trifft Musical-Darsteller Philipp Büttner (Che) zum Gespräch über seine Rolle bei ,Evita‘ und seine Auszeichnung beim Bundeswettbewerb Gesang, bevor eine offene Fragerunde eingeläutet wird.

„Der Messias“ und „I’m Your Man“ kehren zurück

(BremenBereits vier Tage vor Heiligabend beginnt das Festtagsprogramm am Theater Bremen. Am Samstag, 20. Dezember um 20 Uhr kehrt das Gastspiel „Der Messias“ ins Kleine Haus zurück. Am Montag, 22. Dezember um 19.30 Uhr ist der Leonard-Cohen-Liederabend „I’m Your Man“ erstmals als Weihnachtsspezial im Theater am Goetheplatz zu erleben.

Am Samstag, 20. Dezember um 20 Uhr ist „Der Messias“ wieder im Kleinen Haus zu sehen. Die Ensemblemitglieder Guido Gallmann und Martin Baum, der auch Regie führt, spielen in dieser Weihnachtsfarce von Patrick Barlow zwei Schauspieler, die sich die gesamte Weihnachtsgeschichte vornehmen und kurzerhand alle Rollen übernehmen, sei es Maria, Josef, der Erzengel Gabriel, die drei Weisen aus dem Morgenland oder gar das Jesuskind. Zusammen mit einer scheinbaren Sängerin (Susanne Baum), einem musikalischen Techniker (Andreas Krämer), Weihnachtsliedern und englischem Humor entsteht ein chaotischer Vorweihnachtsspaß.

Am Montag, 22. Dezember um 19.30 Uhr kehrt Felix Rothenhäuslers „I’m Your Man – Ein Leonard Cohen-Liederabend“ für einen Abend zurück auf die Bühne des Theater am Goetheplatz. Auf der Suche nach Erlösung, versuchte der Kanadier Leonard Cohen dem Schmerz des Lebens durch Religion, Drogen und Frauen, aber vor allem durch seine Musik zu entkommen. Der Liederabend begibt sich hinein in seine melancholische Welt, um erleuchtet wieder aufzutauchen. Oder zumindest mit einem Lächeln auf den Lippen. An diesem Abend kosten die Karten auf allen Plätzen nur 15 Euro.
  
„Der Messias“
Samstag, 20. Dezember 2014 um 20 Uhr, Kleines Haus
Dienstag, 23. Dezember 2014 um 18.30 Uhr, Kleines Haus

„I’m Your Man – Ein Leonard Cohen-Liederabend“

Montag, 22. Dezember 2014 um 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz        

Montag, 8. Dezember 2014

Ben X im Theater an der Glocksee

Jonas Vietzke © Jonas Wömpner
(Hannover) Ein glatter - mit wenigen variablen Elementen - strukturierte Bühnenaufbau, ist in klinisch hellblauem Licht gedämmert. Hier erwartet uns Gefühlskälte oder zumindest Unverständnis für Empathie. Im Hintergrund ein riesiges Prospekt für Projektionen, und drei weiße Kuben die an verschiedenen Plätzen im Spielverlauf für weitere Projektion genutzt werden. Nur eine Person tritt auf. Es ist Ben X (Jonas Vietzke), Autist. Seine Welt endet an der Grenze zu seiner Kleidung. Diese klare Bühnen-Bildsprache zeigt treffend das Empfinden Bens.

Er lebt vornehmlich in einem Onlinerollenspiel. Eine erste bombastische Projektion dieses Spiels saugt alles in sich hinein. Darin sind Kampfszenen, Fantasieburgen, wendige kraftvolle Körper, Schwerter, Lederrüstungen, Wälder, Sonne und Scarlite! - die jugendlich, jungfräulich zarte Schönheit mit der Ben als Partnerin durch das Spiel wandert. Via Chat kann er mit Scarlite kommunizieren. Sie antwortet auf alles was er sagt. Ist sie real oder Avatar? Die nächste Projektion, sein Schulweg, ist das tosend bedrohliche Treiben auf Gehwegen und Straßen bis zur Bushaltestelle. Ohrenbetäubender Lärm und eine nicht enden wollende Bilderflut im sekündlichen Staccato trommelt auf ihn (auf uns alle) nieder. Es wird zum ersten Mal ungemütlich im Theatersitz. Doch hier sei angemerkt, hat die Regie (Karin Drechsel) mit feinfühliger Hand genau das richtige Mass getroffen. Die Projektionen und Geräuscheinspielungen sind punktgenau abgewogen zwischen dem inneren Erleben Bens und dem betrachtenden Publikum. Dazu kommt, dass Technik und Schauspieler wie eine Person handeln, so nahtlos zusammen wirken, dass im Theater die äußerst seltenen Momente von Magie entstehen. Bravo - es ist ein Thrill dabei zu sein!

Weiter mit Ben. In der Schule wird er als Freak, als Marsmensch gemobbt. Seine Mitschüler kennen da kein Tabu. So kommt ein Video von ihm mit heruntergelassenen Hosen ins Internet. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Lehrer, Eltern und Mitschüler reden, erklären, verteidigen sich. Man könnte auf einer philosophischen Ebene Fragen, wer denn nun der Autist ist. Alle begründen aus ihrer Sicht was vorgefallen ist, keiner zeigt soziales Einfühlungsvermögen und selbstkritisches Verhalten. Wo also ist die Welt der anderen die Teil wird eines jeden? Wo bitte ist die „Community of men“ im Umgang mit Menschen die wir als anders (unnormal - nicht der Norm entsprechend empfinden)? Auch hier ist wieder eine sehr gelungene Videoprojektion, eine Sequenz mehrere Einzelprojektionen. Darin sprechen Eltern, Lehrer und Mitschüler, aber es ist immer das Bild von Ben zu sehen. Es kommt dem „Inneren Dialog“ gleich den bereits Carlos Castaneda in den Lehren des Don Juan beschrieben hatte. Ben X redet die Dialoge abgekoppelt von den anderen selbst, weil das seine Welt ist, gezeichnet von eingeschränkter Kommunikation weil er die Bedeutung hinter den Worten intuitiv weder erfassen noch darauf reagieren kann.

Seine Welt funktioniert nur durch klare Planung, feste Regeln und sich wiederholende Abläufe. Die durch sein Anderssein erduldeten Demütigungen kompensiert er durch das Onlinerollenspiel. Da ist er bereits auf Level 80. Autisten können auf einem einzelnen Gebiet enorme Fähigkeiten erreichen, man spricht von Inselbegabungen. Aber Autisten haben Schwächen in Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation. Ben gerät immer tiefer in diesen Konflikt bis er endlich beschließt ein Zeichen zu setzen.

Das Stück „Ben X“ von Nic Balthazar basiert auf einem realen Fall, wurde 2007 von ihm verfilmt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Die Inszenierung von Karin Drechsel im Theater an der Glocksee mit Jonas Vietzke als Ben X ist großes Erwachsenentheater. Das Publikum zollte dies verdient mit brodelnd langem Applaus.

Weitere Termine sind Dez. 2014 am 10., 12., 13., 17., Jan. 2015 am 9., 10., 14., 16. und 17. jeweils um 20:00. Infos: THEATER AN DER GLOCKSEE

Freitag, 5. Dezember 2014

Nach Nordwind nun „Alle sieben Wellen“

Claudia Seidel & Frank Stuckenbrok
(Bremen) Das Schauspiel „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer nach dem gleichnamigen Roman wird am 06.12. und 21.12.2014 in einer Inszenierung von Kurt Wobbe im Schnürschuh Theater gezeigt. 
Kommt es nach Emmis und Leos E-Mail-Trennung zu einer Wiederaufnahme im Netz? Oder gar zu einer Begegnung ohne Netz? Neun Monate später. Während Leo (Frank Stuckenbrok) auf Systemmanager geschaltet und sich nach Boston abgesetzt hat, bläst bei Emmi (Claudia Seidel) weiterhin kräftigt der Nordwind. Beider Leben ist inzwischen weitergegangen. Leo hat in Boston Pamela kennen gelernt und ist für eine neue Beziehung bereit. Emmi, die vom damaligen Eingreifen ihres Mannes keine Ahnung hat, ist enttäuscht und führt ihr Ehe- und Familienleben mit Bernhard weiter. Doch nach Leos Rückkehr kommt es zu einem telepathischen Auftakt, und bald werden beide wieder von der E-Mail-Sucht erfasst. Diesmal beschliessen sie, den Schritt in das Neuland der außervirtuellen Begegnung wirklich zu wagen. Infos : Schnürschuh

Dienstag, 2. Dezember 2014

Bühne und Raum im GaDeWe

© Jens Weyers
(Bremen) Noch bis zum 19. Dezember läuft die Ausstellung mit Installationen von Reinhold Budde. Er inszeniert den Galerieraum völlig neu als Theater mit Bühne, Backstage, Foyer, Vorhänge, Bildobjekten, Bodenarbeit und einem Kabinett. Eine Arbeit, die den Außenbereich der Galerie zur Straße hinaus bespielt, erweitert die Ausstellung in den öffentlichen Raum hinaus.
Yvette Deseyve vom Gerhard Marcks Haus dazu in ihrer Einführungsrede: „Reinhold Budde zeigt mit seiner Ausstellung in den Räumen der GaDeWe, dass Kunst nur über eine aktive Raumwahrnehmung erfahrbar ist. Abbildungen mögen eine Ahnung des ästhetischen Konzepts vermitteln, bleiben aber hinter dem physischen Erleben zurück.“


Öffnungszeiten sind Mi. und Fr. 15:00 bis 19:00 und Do. 15:00 bis 21:00.